Kükenaufzucht

Für ein Kükenheim braucht man nicht viel.

  • Ein Kaninchenkäfig, oder Ähnliches (zur Not geht auch ein großer Karton; gute Kükenheime gibt es auch in den Shops von meiner Link-Liste)
  • Eine Wärmequelle (Rotlicht/Dunkelstrahler/Kükenplatte bei einigen Farbschlägen, wie z.B. Zimt, auf keinen Fall Rotlichlampen nehmen, da sie erblinden können!!!) es sollte mit 38°C angefangen werden und dann nach und nach etwas reduziert werden bis etwa Woche drei die Raumtemperatur erreicht wird. Die Küken zeigen jedoch am Besten an, was sie brauchen. Sind sie dicht unter der Wärmequelle gedrängt ist es zu kalt. Verteilen sie sich locker im gesamten Wärmebereich ist es richtig. Sitzen sie im Kreis um die Wärmequelle, ist es zu warm)
  • Eine Kükentränke (keine Wasserschüssel oder Tränken die eine zu große Wasserfläche haben, da die Küken sonst ertrinken können)
  • Etwas worauf das Futter kommt, oder ein Kükentrog (das Futter wird trotzdem überall verteilt)
  • Als Unterlage für die ersten Tage eignet sich Küchenrolle, Einstreu frühestens ab der dritten bis vierten Woche, da die Küken sich sonst tot fressen (Verhungern durch Fressen von Einstreu)
  • Kükenaufzuchtfutter und in den ersten Tagen Blaumohn, um Durchfall vorzubeugen (gerne auch mit sinkendem Anteil bis Woche 2/3

 

Das Kükenheim am Besten in einen ruhigen kleinen Raum stellen (Abstellkammer, Keller), da die Staubentwicklung für Wohnräume zu stark ist.

 

 

Ab Woche 3 kann man Grünfutter in kleinen Mengen (bei größeren Mengen droht Durchfall) bei füttern

  • geribene Gurke
  • geribene Möhre
  • geribene Zucchini
  • Vogelmyrte
  • gezupfter Löwenzahn
  • Salat
  • ...

Ab Woche 4/5 beginnen wir schrittweise auf das Reifefutter umzustellen.

Wann die Wachteln in den Garten ziehen dürfen, richtet sich nach den Außentemperaturen. Ist es draußen kalt, müssen die Wachteln schrittweise an die Temperaturen gewöhnt werden (z.B. Umzug in den Keller, dann in die Garage). Im Sommer ist das Raussetzen eher unproblematisch.

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