Kükenaufzucht

Die Küken brauchen zu Beginn überwiegend die selben Dinge wie Wachtelküken:

 

Für ein Kükenheim braucht man nicht viel.

  • Ein Kaninchenkäfig, oder ähnliches (zur Not geht auch ein großer Karton; gute Kükenheime gibt es auch in den Shops von meiner Link-Liste)
  • Eine Wärmequelle (Rotlicht/Dunkelstrahler/Kükenplatte) es sollte mit 38°C angefangen werden und dann nach und nach etwas reduziert werden. Die Küken zeigen jedoch am Besten an, was sie brauchen. Sind sie dicht unter der Wärmequelle gedrängt ist es zu kalt. Verteilen sie sich locker im gesamten Wärmebereich ist es richtig. Sitzen sie im Kreis um die Wärmequelle, ist es zu warm). Wird ein Rotlichtstrahler verwendet, sollte man noch einen Unterschlupf (aufgeschnittener Karton) im Wärmebereich hinzufügen, damit die Küken auch einen dunklen Bereich aufsuchen können
  • Eine Kükentränke (keine Wasserschüssel oder Tränken die eine zu große Wasserfläche haben, da die Küken sonst ertrinken können)
  • Etwas worauf das Futter kommt, oder ein Kükentrog (das Futter wird trotzdem überall verteilt)
  • Als Unterlage für die ersten Tage eignet sich Küchenrolle, Einstreu frühestens ab der zweiten bis dritten Woche, da die Küken sich sonst tot fressen (Verhungern durch Fressen von Einstreu)
  • Kükenaufzuchtfutter (Achtung! nicht dasselbe Futter wie für Wachtel verwenden! Wachtelaufzuchtfutter hat zu viel Rohprotein) und in den ersten Tagen Blaumohn, um Durchfall vorzubeugen (gerne auch mit sinkendem Anteil bis Woche 2/3
  • Etwas Vogelsand oder Kükenmagensteine im Futter.

 

Das Kükenheim am Besten in einen ruhigen kleinen Raum stellen (Abstellkammer, Keller), da die Staubentwicklung für Wohnräume zu stark ist.

 

 

Ab Woche 2 kann man Grünfutter in kleinen Mengen (bei größeren Mengen droht Durchfall) bei füttern

  • geriebene Gurke
  • geriebene Möhre
  • geriebene Zucchini
  • Vogelmytre
  • gerupfter Löwenzahn